Montag, 20. Februar 2012

Das Ende

Ich bin nun schon seit 4 Wochen zurück in Bremen und habe meinen Auslandsaufenthalt mit allem drum und dran beendet. Allein die Noten stehen noch aus. Bisher war ich auch vielleicht teils zu faul, teils zu traurig um den Blog abzuschließen. Aber hier noch einmal ein Bericht der letzten zwei Wochen, vom 4. Januar bis 19. Januar 2012 in Avignon.

Ich kehrte mit Air France zurück nach Avignon (habe übrigens was hier fehlt eine halbstündige Verspätung auf meinem Flug nach Deutschland im Dezember ausgelöst) und musste eigentlich sogleich eine Hausarbeit über die Tudors verfassen. Und gleichzeitig für die Klausur lernen. Das ging natürlich schief, da nun da wir keine richtigen Vorlesungen und vollständigen Stundenpläne mehr hatten, es keine Ausrede gab sich NICHT abends zu treffen so kurz vor dem Abschied. Ich war also jeden Tag unterwegs, mit Lucy, Emmi, Paedar, Aidan, Ulli, Martin bis zu der gesamten Erasmusgruppe. Es gab die ersten Abschiede (manche sind nur für 3/4 Tage nach Avignon zurückgekehrt), große Feiern und wir waren als Highlight sozusagen noch im Delirium, einer großen schicker eingerichteten Bar mit Tanzfläche, die nur ein- oder zweimal im Monat geöffnet ist. Außerdem haben wir einen Tagestrip nach Marseille gemacht. An dem Tag, an dem ich verabschiedet wurde (ich war eine der ersten die aus oben genannter Clique ging), kam noch eine große Gruppe mit zum Bahnhof um einen Kaffee zu trinken und mich zu verabschieden. In dem Moment war es sehr traurig, vor allem weil ich wusste, dass wir in dieser Konstellation nicht wieder zusammenkommen würden, aber so ist es schätzungsweise im Leben. Erst kommt man an und möchte weg und wenn man tatsächlich angekommen ist, fällt einem der Abschied schwer. Jedenfalls hat es mir in Avignon wirklich gut gefallen, sodass ich denke, es wäre toll gewesen für ein Jahr da zu bleiben. Dennoch ist es auch gut wieder zuhause zu sein, wo man Familie und einen Freund hat, auch wenn es sich ganz anders anfühlt.

Zum Glück hat man noch mehr oder weniger Kontakt über Skype und Facebook, sodass Lucy und ich auch beschlossen haben, nochmal Ende März für eine Woche zurückzufliegen (dank Ryanair ist das auch finanzierbar). Da gibt es also auch ein Wiedersehen!
So, aber das war es für diesen Blog. Zum Abschied noch ein paar Bilder! Mit Highlights aus dem Semester!


























Freitag, 16. Dezember 2011

Das erste Aufwiedersehen

Morgen geht es ab nach Bremen für 3 Wochen bevor der Avignonendspurt bevor steht. Sarah aus Kanada, Spencer aus den USA und Hannah aus Irland haben sich den Rückflug erspart bzw. müssen schon an der Uni sein im Januar und so gab es viele Weihnachts- und Abschiedsfeiern in den letzten zwei Wochen :/ Es war alles traurig, vor allem weil man dadurch merkt, dass das Erasmussemester schon so gut wie vorbei ist. Das Gute ist wirklich, dass die meisten in Europa hausen, was ja relativ Nahe gelegen ist...
So war ich Geschenke shoppen, Kaffee trinken, auf der Geburtstags-/Abschiedsfeier von Spencer und der Französin Anais - eine großartige Kostümparty auf der wir alle zu lächerlich aussahen als dass ich das zeigen wollen würde ;) naja ok ich zeig euch Ulli und Lucy :D mit einer La Vache qui rit Tasse!!! - blöde Will Ferell Film gucken, beim Ökoessen-mit-Salsamusik Abend, in Gambrinus wieder einmal zu einer Abschiedsfeier und beim Gruppenfondueessen mit anschließender Apart St. Ruf (Spitzname für Emmis und Lucys Zuhause) Fete.
Außerdem war ich letztes Wochenende in Lyon zum Fête de Lumière. Die Franzosen, insbesondere die Lyonnaisen feiern damit die Jungfrau Maria (Merci Marie!) und tragen dafür in einem großen Umzug Laternen durch die Gegend und folgen einer Mariastatur. Klingt komisch, ist auch so! In Lyon reisen über die vier Tage die das Fest andauert über 4 Millionen Menschen an. Wie Emmi bemerkt ist das ziemlich genau so als ob ganz Finnland in 4 Tagen einmal nach Lyon reisen würde :)
In Lyon haben sie sich dazu sehr interessante Lichtinstallationen einfallen lassen. Sehr künstlerisch. Das coolste war eine Lichtprojektion auf ein Gebäude, das dann ein Urban Flipper war, das Leute auch tatsächlich spielen konnten. Ein Foto davon und ein Verbrecherfoto von uns Erasmussen hab ich unten zugefügt. 
Nebenbei habe ich eine megakomplexe Klausur über den amerikanischen Supreme Court geschrieben und eine Hausarbeit zu Hate Speech in den USA und eine Hausarbeit zu der Meinung der Franzosen über Spanier (mit zwei anstrengenden streberischen Französinnen zusammen) verfasst. Im Januar stehen mir dann noch zwei Hausarbeiten, eine Klausur und eine Präsentation bevor. Juchhu ;)
Samstag freu ich mich also auf einen tollen Bremenabend mit alten Bekannten!!!







Mittwoch, 7. Dezember 2011

Viel zu tun!

Diese Woche mal ein Kurzbericht! In der Uni gab es eine Präsentation mit einer eher mäßigen Begeisterung meines Professoren, eine echt klasse Klausur (17 von 20 Punkten), einer easy-peasy-das-ergebnis-ist-mir-egal-hauptsache-bestanden Französischklausur. So im Sozialleben gab es einen großen Erasmusbierabend, bei dem es völlig verrückt zuging (war sehr lustig, hab ne Partie Billard gewonnen und Betrunkene gebabysittet und war noch in ner schlimmen Disko), einen Film/Kochabend mit Kanadierin Sarah (sie fährt leider schon nächste Woche und ist fertig mit dem Semester!!!), Niederländerin Lucy und Ire Peadar sowie einen weiteren Bierabend mit Konsorten. Außerdem war ich was noch nennenswert ist auf einer kleinen Terrassengeburtstagsfete (fast so schön wie die Bremer Dachterrasse) und bei einem Sinterklaasabend. Das ist praktisch der niederländische Nikolaus. So darf man das natürlich eigentlich nicht sagen, weil das ist ja was völlig anderes ;) Ihr könnt es ja mal nachgucken, ist ein großes Ding bei unseren Nachbarn. Da hab ich beim Wichteln ein kleines Portemonnaie und Asterixdominosteine gewonnen bei einem hyperkomplizierten Würfelspiel :) 
So, also viel unterwegs gewesen (hab mir sogar angewöhnt mal mehr mit Kamera rumzulaufen, es ist ja fast vorbei - schnief) und muss deshalb jetzt noch universitätstechnisch was machen. Nächste Woche ist nämlich große Finals-Woche und ich sitze grad an einem Research Paper über den US Supreme Court (uuuh spannend - nicht).










Die ersten vier Bilder sind von der Erasmuspubnacht und die anderen drei vom hiesigen Weihnachtsmarkt. Der Glühwein schmeckt aber nicht halb so gut ;)
Keine Ahnung, ob er das liest, aber Martin wollte unbedingt, dass ich ihn hier erwähne. Er fühle sich nicht ausreichend in diesem Blog benannt, wobei er derjenige war, der sich nach meinem nicht ganz nüchternen Auftritt um 8 Uhr morgens in der Klasse um mich gesorgt hat und er auf vielen Gelegenheiten dabei war. Ein Foto hab ich jetzt davon aber nicht!

Mittwoch, 30. November 2011

Aber pronto!

Dieses Wochenende war das letzte Reisewochenende bevor ich in etwas mehr als zwei Wochen dann nach Deutschland komme :) Ich war mit Lucy und Sarah in Italien, genauer gesagt sind wir mit Ryanair nach Mailand geflogen und haben dann noch einen Tag in Genua verbracht.

Sarah und ich sind Freitagmorgen angekommen (Lucy ist später am Abend geflogen, sie dachte sie hätte noch ein Examen) und haben uns erstmal umgeschaut. Mailand ist bekannt für die Kathedrale Al Duomo und ist die Modemetropole Italiens. Es ist außerdem die Stadt von Leonardo Da Vinci und beherbergt Das letzte Abendmahl. Ihr wisst, das Riesenbild auf dem angeblich Maria Magdalena abgebildet ist nach dem Da Vinci Code. Zuvor muss ich sagen, dass wir leider nicht dort waren, weil die Wartezeiten wohl sehr übel gewesen sein sollen. Wir haben und stattdessen die Shoppingarkaden angeschaut, aber keine Sorge, nicht um zu shoppen sondern um uns die lächerlich teuren Läden anzuschauen, ich kann euch nicht sagen, wie oft ich Emporio Armani, Chanel, etc. gesehen habe. Unglaublich! Und vor jedem zweiten Laden ein Bettler :/ 
 Am Abend waren wir in einer wunderschönen Kanalstraße mit unzähligen Essensmöglichkeiten. Überall gab es natürlich Pizza und Gelato :9 Außerdem boten die Trattorien ein tolles Angebot, das wir annahmen: Für 9 Euro konnte man sich ein Getränke seiner Wahl kaufen (also auch Cocktail/ Bier) und sich dafür so viel man wollte von dem Buffet bedienen! Sehr, sehr lecker war es!

Als wir dann mitten in der Nacht Lucy abholten trafen wir eine Gruppe Erasmusstudenten im Bus. Als erstes wussten wir das nicht, aber wenn eine Gruppe von verschieden aussehenden jungen Leuten laut und betrunken englisch mit vielen Akzenten miteinander redet, da liegt es auf der Hand :D Wir haben uns bis zu unserer Haltestelle mit ihnen unterhalten, sehr witzig. Ein Portugiese, eine Deutsche, zwei Engländer und eine Griechin (glaube ich ;). 

Am nächsten Tag haben wir dann nochmals Mailand unter die Lupe genommen, da Lucy ja noch nix gesehen hatte. Dieses Mal ging es auch schneller, weil Sarah und ich nicht ewig nach einem Stadtplan und Buslinien etc. suchen mussten :) Wir fanden auch heraus, dass Geneve nicht das gleiche wie Genova ist, also auf Englisch. Wir hatten verzweifelt versucht günstige Tickets für Genua in Italien zu kriegen, bis wir merkten, dass wir die ganze Zeit nach Geneve (Genf, Schweiz) gefragt hatten. Ja schon dumm, wenn man sich nicht mit Geografie auskennt hehe. Wir bekamen also gute Tickets und fuhren am Abend nach Genua. Im Vergleich zu Mailand eine viel italienischere, ich nenne es mal offensichtlich schönere Stadt. Es gibt viel mehr typisch italienische Terracottahäuser und Marmorbauten etc. Die Seglerstadt an der Küste war umgeben von Bergen und unser Hostel war auf einem. Wir fuhren also in einer denkbar schlimmen Busfahrt, immer im zickzack mit Affentempo den Berg hoch. Es kam einer Achterbahnfahrt gleich! 

Am Abend trafen wir dann auf der Suche nach einem guten Essensort auf eine total durchgeknallte italienische 37-Kilo Tänzerin, die in einer Bar arbeitete. Mit einem Surferboy, ihrem Housefan und einem Kubaner. Es war so schräg wie es klingt! Die Italienerin konnte aus irgendeinem Grund französisch und laberte und praktisch völlig mit ihrem Privatleben zu, aber auf eine sympathische Art. Dann bekamen wir von ihr Tipps, wo man etwas essen könnte. Wir gingen daraufhin zu einem FastFood Pasta Restaurant. Für 6 Euro bekam man hier einen Wein mit frischer Pasta (d.h. richtig richtig leckere selbstgemachte)! Die beste Pasta, die ich je hatte :9 Wir gingen dann nochmal zu der Bar von der Verrückten zurück um dort was zu trinken und wir wurden natürlich erneut zugetextet :) Was nicht schlimm war, denn wir bekamen daraufhin Gratisshots von etwas undefinierbarem gemixten, was so ziemlich alle Alkoholsorten der Bar beinhaltete meiner Einschätzung nach :D Sarah hat auch ein Foto von uns hinter der Bar mit den ganzen Leuten, aber ich muss mir das Foto noch besorgen ;)

Am nächsten Tag schauten wir uns also in Genua um. Es hat eine schöne Innenstadt mit vielen Palazzos, kleinen Straßen (zwischendurch kamen wir leider in die Ecke der Prostituierten rein ups schnell wieder raus), "Zebrastil"-Kirchen (so nannten wir das zumindest), Brunnen, einem schönen Hafen und dem Geburtshaus von Christopher Columbus. Und natürlich fanden wir viel Eis und diesen Abend gingen wir dann richtig zum Essen aus, wie soll es anders sein in "La Mama" haha
Ich hatte eine Feuerwehrmannpizza (aber nicht die Bohne scharf nur mit viel Knoblauch) und Lucy und Sarah Pasta mit ebenfalls viel Knoblauch, gefolgt von einem Mozzarellasalat und Tiramisu. Was soll ich sagen, ich hab sehr gut gegessen :)
Der nächste Tag war dann leider hauptsächlich von Rückreise geprägt, wir haben ganz viel Bohnanza gespielt (ein tolles Spiel, bei dem man verschiedene Bohnensorten anpflanzen muss), im Zug gesessen, Bohnanza gespielt, am Flughafen gesessen, Bohnanza gespielt, im Flugzeug gesessen und Bohnanza gespielt (die Stewards fanden das amüsant und klauten uns die ganze Zeit unsere Karten) und im Zug nach Avignon gesessen und Bohnanza gespielt. Ich kann sagen, dass ich Experte bin :)


 

 


 


Nun bin ich also zurück in Avignon, fast ganz abgebrannt und nehme mir vor, mich ein bisschen praktischer mit der Uni zu beschäftigen.
Meine eine Präsentation wurde sehr komisch kommentiert, ich werde also sehen, was das in einer Note ist :) Hier hat auch der Weihnachtsmarkt aufgemacht. Ich muss mir unbedingt wieder angewöhnen mit der Kamera rumzulaufen! Es ist aber nichtsdestrotrotz ziemlich warm (heut bin ich im Pulli rumgelaufen). Es geht sonst alles den gewohnten Gang, ein paar Barabende stehen an und wir Erasmusstudenten hocken ständig in der Caféteria und den Cafés der Stadt rum, nur langsam kommt die Gewissheit, dass es bald vorbei ist. Es werden schon Abschiedparties und -abende organisiert. Theresa, meine italienische Mitbewohnerin ist heute ausgezogen. Das ist einerseits natürlich traurig (denn Kanada und USA kommen im Januar nicht nochmal zurück). Ich freue mich aber gerade sehr auf Weihnachten, die Stimmung hat sich schon eingestellt!!!

Sonntag, 20. November 2011

ein Ausflug in den Norden - London und Portsmouth

Diese Woche war ich von Donnerstag bis heute in Großbritannien um dort die Lage auszuchecken :) Ich war mit Sarina bei unserer lieben Jojo, die das Glück hat gerade in London ein Praktikum zu machen. Zwar gibts keine Bezahlung, aber ein tolles Haus zum bewohnen in einem schönen Viertel im Norden Londons bezahlt und ne Putzfrau dazu. Unerhört! Aber es war umso besser, dass wir da sein durften. Ich kam erst Donnerstagnacht um 2 bei ihr an, nach einer abenteuerlichen Zug-, Bus- und Doppeldeckerbus- und Flugzeugreise. Ryanair lässt grüßen. Zum Glück wurde ich dann an der Haltestelle empfangen!


Donnerstag hat sich Jojo frei genommen und so sind wir durch London! Wir waren in Camden, DEM Szeneviertel in London und was es da nicht alles gibt! Wahnsinn komplett verrückt. Läden über Läden über Läden! Krimskrams, Kitsch, Uhren, Spiegel, Antiquitäten, Taschen, Schmuck, einen megaüblen Raverladen (jetzt weiß ich auch wo die Technofreaks ihre Klamotten herkriegen und dass sie einen schlimmen schlimmen Sexspieltick haben), Essensstände mit den coolsten Sachen und alles in tausendfacher Ausführung. Reizüberflutung pur! Hier ein paar Einblicke:







 

 


Wie zu sehen waren wir dann noch bei Harrod's und haben London an der Themse bei Nacht bestaunt. Natürlich waren wir auch in einem Pub names Six Ports. Wir sind dann aber relativ früh zu Jojo zurück, um für den nächsten Tag fit zu sein. Jojo musste leider dann schon arbeiten, aber Sarina und ich sind nach einer der stressigsten Tubefahrten meines Lebens dann noch zum Buckingham Palace gegangen und shoppen! Meine Fresse, irgendwie war die Picadilly Line gesperrt, sodass wir ständig umstiegen mussten und nie irgendwo ankamen, die Tubes alle zum brechen voll waren zwischen 9 und 11 Uhr?!?, auf den Bus umsteigen mussten und dann schräg angemacht worden und dann kamen wir mit unseren Taschen auch nicht in Harrod's rein. Purer Stress im Großstadtdschungel. Aber dann haben wir uns doch tatsächlich noch kurz den im Vergleich zu Harrod's doch etwas enttäuschenden Palast angeguckt ;)
Natürlich mussten wir auch zu Abercrombie. Sarina hatte den Laden am Vortag schon gefunden, was ziemlich gut war, denn das Ding ähnelt eher einer US-Botschaft von außen als einem hippen Laden. Das Einzige, was die Täuschung verriet war der Parfümgeruch, der schon von 200 Metern Entfernung mühelos rüberwehte! Dann habe ich auch noch fast meinen Bus nach Portsmouth verpasst. Also das Londoner Leben ist echt toll und beeindruckend, aber würde ich dort wohnen, ich bekäme mit 40 einen Herzinfarkt!

So, damit ging es also weiter nach Portsmouth, die Stadt von Charles Dickens und die Stadt in der die Titanic ausgelaufen ist. Was soll man sagen, beides klingt nicht sehr vielversprechend ;) Aber ich hab dort Manuela besucht. Und dort gab es widerrum Sightseeing pur und Strand!!! Wir haben und den historischen Schiffsdock angeschaut (dort gibt es zwei alte Kriegsschiffe zu bewundern), das alte Portsmouth und die wunderschöne Seaside. Außerdem waren wir beide Abende im Gunwharf Keys, so eine Art Shopping-, Restaurant-, Bar-, Diskoecke. Praktisch der Ort an dem man sein Geld lassen kann. Es ist wirklich spannend dort und abends hat man da alles was man braucht. Wir waren in einer Disko namens TigerTiger, in der alle Mädels halbnackig bei 8 Grad hinkommen mussten und Megahighheels trugen, eine Frau mit Schlange um den Kopf rumlief, Typen in Supermannoutfits und Mädels in Armylooks, Tänzerinnen im Leobikini ganz schlimm rumtanzten und sich alle Kerle für unwiderstehlich hielten. Hilfe! Wir hatten viel zu lachen! 

 
 














Am nächsten Tag haben wir uns dafür die Ankunft vom Weihnachtsmann, dem Father Christman dort angeschaut. Eine RIESENveranstaltung mit ganz viel Brimborium: Tänzerinnen, Sängerinnen, Chor, Blasmusikorchester, Megaschlitten und Elfen, Feuerwerk, Schneekonfettie und am Ende natürlich dem Weihnachtsmann! Das war vielleicht ein Spektakel. Außerdem waren Freunde von Manuela dabei, was es ganz witzig machte, weil man so mal eine andere Erasmus- bzw. Auslandsgruppe kennenlernte und ich finde aber, dass es überall gleich ist mit der internationalen Stimmung. Nur hier britischer ;)
Dann waren wir auch noch kurz im Pub und daraufhin in der coolsten Pizzeria, die ich je gesehen hab. Es gab ganz schräg belegte Pizzas, die den fünf Kontinenten zugeordnet waren. Lecker! Ich hatte Kairo und Manuela Texas. Sehr empfehlenswert, wenn ihr mal in England auf Fire&Stone trefft... hingehen! Am nächsten Tag hieß es dann leider schon Heimreise, was den ganzen langen Tag gedauert hat und nun bin ich völlig fertig zuhaus angekommen nach einem unvergesslichen langen laaangen Wochenende!!!